Die unnötigste Niederlage aller Zeiten

Wie konnte das geschehen?
Die erste Mannschaft trat zum Start der neuen Saison gegen Crailsheim II an. Die Gäste waren nur durch Antrag bei der Bezirksspielleitung in der Bezirksklasse startberechtigt und daher klarer Außenseiter zumal sie mit sehr jungen Nachwuchsspielern angereist waren.
Schon im Vorfeld hatten wir mit Aufstellungsproblemen kämpfen. Hans-Peter Mattern war als Ersatzspieler eingesetzt. Steffen Fuchs musste absagen, für ihn spielte Franz Reeb.
Jürgen König war zum „Anpfiff“ nicht am Brett, es musste Lothar Ott einspringen, der eigentlich nur als Zuschauer vor Ort war.
Paul Ehrensperger hatte Terminprobleme und einigte sich nach einer Stunde in besserer Stellung auf Remis mit seinem viel schwächeren Gegner.
Franz Reeb stand auch klar besser, verlor seine Partie aber wegen Zeitüberschreitung.
Lothar Ott hatte gegen den ehemaligen Landesligaspieler, der an Brett 8 von Crailsheim spielte, keine Chance und so war Rainau 0,5 : 2,5 im Rückstand.
Gerald Marek an Brett 2 hatte nominell den stärksten Spieler der Gäste als Gegner, überspielte ihn aber schon in der Eröffnung völlig und landete einen recht schnellen Sieg. Zum Ausgleich kam Rainau durch Neuzugang Johannes Götte, der sicher spielte und dann einen Fehler des Gästespielers ausnutzte, um entscheidend Material zu gewinnen.
Hans-Peter Mattern hatte eine gute Stellung erreicht, verlor dann aber durch einen groben Fehler die Dame und musste aufgeben.
Markus Schumpf und sein Gegner gingen durch ein Wechselbad der Gefühle. Mal stand der eine, dann der andere auf Gewinn. Letzten Endes verlor auch Markus durch einen riesen Patzer die Dame.
Die Niederlage war damit besiegelt.
Benedikt Mayer kämpfte am 1. Brett gegen einen starken Angriff des Crailsheimers. Die Partie schien verloren, doch dann opferte der Gegner eine Figur, um Benedikts König mattsetzen zu können, hatte aber einen Verteidigungszug übersehen.
So kam Rainau zu einer Ergebniskorrektur, die aber am 3,5-4,5 im Endergebnis nichts änderte.

So Vieles lief an diesem Tag schief, dass man nur darauf hoffen kann, dass als Ausgleich das Glück dem Team über die nächsten Jahre hold sein wird.

Einladung zur 40. Generalversammlung / Frühschoppen

Einladung

zur 40. ordentlichen Jahresmitgliederversammlung des Schachclubs Rainau 1981 e. V.

Samstag, 11. September 2021, um 10.00 Uhr, im Vereinsheim in Dalkingen.

Wir werden dieses Jahr die Mitgliederversammlung als Schach-Frühschoppen veranstalten.

 

Tagesordnung
1 Begrüßung
2 Bericht des Schriftführers
3 Bericht des Vorstandes
4 Bericht des Kassierers
5 Bericht der Kassenprüfer
6 Bericht der Mannschaftsführer - TOP entfällt, weil Saison ausgefallen
7 Bericht des Spielleiters
8 Bericht des Jugendleiters
9 Entlastung der Vorstandschaft
10 Neuwahlen
    a) 2. Vorsitzender
    b) Jugendleiter
    c) Kassierer
11 Ehrungen
12 Verschiedenes


Um zahlreiches Erscheinen wird gebeten!


Der Vorstand
Gerald Marek

Rückblick Saison 2019/20

Die Schachsaison wurde wegen der Corona-Pandemie abgebrochen.
Die zweite Mannschaft hatte in der Kreisklasse Aalen bereits alle Spiele absolviert und die Saison komplett gespielt, wurde aber leider Letzte.
In der Bezirksklasse wurde die Spielrunde einen Spieltag vor Ende beendet. Die erste Mannschaft hat also nur 5 Begegnungen ausgetragen. Die letzte Runde gegen Heidenheim-Schnaitheim wurde nicht mehr gespielt.
Wie im Jahr zuvor war die Bilanz ausgeglichen mit 1 Unentschieden, 2 Niederlagen und 2 Siegen. Am Ende landeten wir auf Platz 4.

Tabelle BK 2019 20

 

 Tabelle KK 2019 20

Der zweite Kantersieg

Die vorletzte Runde in der Bezirksklasse sah die 1. Mannschaft im Duell mit dem Aufsteiger und Tabellenletzten SV Unterkochen III.

Wir traten in aktueller Bestbesetzung ( Ghassan Helou - Benedikt Mayer - Gerald Marek - Markus Schumpf - Franz Reeb - Steffen Fuchs - Simon Walter und Paul Ehrensperger) an und waren nominell klar Favorit in der Begegnung. Die Unterkochener boten einen zähen Fight im Abstiegskampf, blieben am Ende des Tages aber chancenlos, denn die Rainauer räumten die Gäste souverän mit 7,5 - 0,5 aus dem Feld.
Es zeigte sich, dass die 1. Mannschaft in dieser Aufstellung sicher ein Wörtchen um den Aufstieg hätte mitreden können. Doch waren anfangs der Saison noch einige Spieler im Urlaub, sodass mit Ersatzspielern angetreten werden musste.
Nun, mit dem Rückkehrer Paul Ehrensperger, der nach 20 Jahren Schach-Pause zeigte, dass er nicht viel verlernt hat und seine Partie sicher gewann, hat die Mannschaft viel zusätzliche Stabilität bekommen.
Franz Reeb spielte das einzige Remis des Tages, während alle anderen Rainauer ihre Partien siegreich gestalteten.

Der Klassenerhalt ist mit Platz 4 in der Tabelle einen Spieltag vor Schluss gesichert. Zum Abschluss der Saison steht das Auswärtsspiel gegen Heidenheim-Schnaitheim an.

Unnötige Niederlage

Die erste Mannschaft hatte nach dem grandiosen Sieg gegen Oberkochen II in der 5. Runde zum Auswärtsspiel in Heidenheim anzutreten.
Hans-Peter Mattern wurde als Ersatzspieler für Waldemar Bielz eingesetzt und erkämpfte in einer unklaren Stellung ein Remis. Auch Franz Reeb steuerte ein Unentschieden bei. Zwischenstand 1:1.
Leider setzte es anschließend 3 unnötige Partieverluste. Sowohl Markus Schumpf als auch Simon Walter standen deutlich besser, übersahen aber Taktiken der Gegner, die zu Materialverlusten führten. Beide mussten aufgeben. Steffen Fuchs spielte einen etwas unmotivierten Angriff auf den König, den der Gegner abwehren konnte. Danach war die Stellung im Gleichgewicht, aber recht schwierig. Steffen war in starker Zeitnot, konnte nicht die richtige Fortsetzung finden und verlor das Spiel. Es stand nun 1:4. Ein Mannschaftssieg war somit nicht mehr zu holen.
Gerald Marek konnte mit den weißen Steinen aus der Eröffnung keinen Vorteil erarbeiten und es blieb somit in klar ausgeglichener Stellung nichts anderes übrig, als ein Remis anzubieten, was vom Heidenheimer akzeptiert wurde. Die Niederlage war besiegelt.
Es spielten noch Ghassan Helou und Benedikt Mayer an den ersten beiden Brettern. Ghassans Gegner zeigte eine einwandfreie Leistung und erreichte eine klare Gewinnstellung. Dann jedoch zeigte es sich wieder einmal, wie brutal Schach sein kann. Man kann 4 Stunden toll spielen und dennoch kurz vor dem Sieg mit einer einzigen Unachtsamkeit die ganze Arbeit kaputtmachen. Dieses Leid erfuhr Ghassans Gegner, der ein trickreiches Schachgebot übersah, wodurch er urplötzlich hoffnungslos auf Verlust stand. Ghassan sackte den einzigen vollen Punkt für das Team ein.
Benedikt Mayer kämpfte in einer spannenden, hin und her wogenden Partie verbissen um den Sieg. Lange zog sich der Fight hin und endete nach über 5 Stunden mit einem für beide Seiten verdienten Remis.
Endstand: 3-5 für Heidenheim. Angesichts der verzockten Gewinnpartien für beide Teams war die Niederlage für uns unnötig. Zumindest ein Unentschieden war ralistisch drin.